Page 23 - Ich mache dich glücklich
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Für Braut- und Eheleute



          Worte JESU über die Ehe
          (aus “Der Gottmensch” von Maria Valtorta)
          Der Mann wird Vater und Mutter der Frau willen verlassen und seiner
          Gattin anhangen, so auch umgekehrt, und sie werden ein Fleisch. Die
          Liebe des Sohnes gehört seiner Frau, so auch umgekehrt, jedoch sollst
          du Vater und Mutter ehren. Dies ist ein Gebot, dessen Gültigkeit nicht
          mit der Hochzeit endet, sondern das auch darüber hinaus weiterbe-
          steht. Du aber, Mutter, sollst daher ohne Selbstsucht die Liebe des Soh-
          nes zu seiner Frau hinnehmen.

          Ehebruch ist ein Frevel gegen GOTT und den Nächsten. Auch der, der
          unreine Begierden gegenüber der Frau eines andern hegt, ist ein Ehe-
          brecher in seinem Herzen und begeht eine Sünde. Wenn diese Sünde
          auch vielfach vor den Menschen auf Erden ungestraft bleibt, so wird sie
          doch im anderen Leben gebüsst; denn GOTT hat gesagt: „Du sollst
          nicht Unkeuschheit treiben; du sollst nicht die Frau oder den Mann dei-
          nes Nächsten begehren.“

          Frage dich: „Gebe ich meinem Partner die nötige Aufmerksamkeit –
          lasse ich es an Liebe fehlen – treibe ich meinen Partner mit Härte, Lieb-
          losigkeit und Unverstand in die Sünde, in den Ehebruch?“ Dein Partner
          ist Fleisch von deinem Fleisch und niemand misshandelt sein eigenes
          Fleisch.

          Wie viele Ehepartner haben Dornen gefunden, wo sie Rosen erwartet
          haben. Damit aber auf den Dornen, die euch verwunden, neue blü-
          hende Zweige erwachsen, wendet euch an GOTT, der das Eheband
          geschaffen hat, auf dass Mann und Frau nicht allein seien, sich lieben
          und dass über dem Ehebund stets der Segen herabsteige, den ihr für
          euer Leben als Gatten und Eltern braucht.


          Seid gegenseitig ehrbare, gute, ehrfürchtige und treue Lebensgefähr-
          ten und nicht wie Fremdlinge, die zufällig unter dem gleichen Dach le-
          ben. Gar zu oft ist das heutzutage der Fall. Liegt der Fehler beim
          Mann? Dann handelt er schlecht. Aber das rechtfertigt nicht das Be-
          nehmen gar vieler Frauen. Noch viel weniger seid ihr gerechtfertigt,





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