Page 4 - Ich mache dich glücklich
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Wo fängt es an?



                          Für Braut- und Eheleute

          Viele Bücher lassen sich kaufen, um sich zu orientieren über Ehe – Ehe-
          leben – Eheprobleme – Kindererziehung usw. Vielleicht hast du noch
          nicht das gefunden, was du wirklich gesucht hast – was dir wirklich aus
          dem Herzen spricht und zu Herzen geht? – Folgende Lebenserfahrun-
          gen sind vielleicht das, was dir lebensnah scheint.




          Wo fängt es an?
          Bestimmt in der Familie, der “Urzelle”, im Elternhaus – in der Erzie-
          hung. (Erzieher sind deine Eltern, aber auch deine Geschwister.) Bis zu
          sieben Jahren sollte im Kind das Fundament in etwa gelegt sein.

          Bevor du als heranreifender Mensch Verantwortung übernehmen
          kannst, musst du auch lernen, an dir selber zu arbeiten – dich selber zu
          überwinden – dich selber zu erziehen und zu bilden; ja, wenn du an
          eine Bindung in der Ehe denkst, musst du über dich hinauswachsen. Jedes
          der Lebensjahre erfordert von dir Überwindung und Verzicht. Ganz be-
          sonders schleife deinen Charakter, braucht es doch in der Ehe viel
          Charakterstärke.

          Bleibe also kein Massenmensch, den man in eine Schablone hinein-
          drücken kann, sondern eine eigene Persönlichkeit, ohne überheblich
          zu sein. Deine Bildung oder Weiterbildung soll dich befähigen, einer
          Familie Fundament zu sein – Sicherheit und Geborgenheit zu geben –
          wirklich Mann bzw. Frau zu sein – wirklich Vater bzw. Mutter. Damit er-
          ziehst du bewusst oder unbewusst schon deine Kinder.


          In deiner Art und in deinem Wesen hat es Sonnen- und Schattenseiten.
          Deine Charakterzüge sind vielleicht nicht alle positiv, also heisst es,
          daran arbeiten und schleifen. Dies gelingt dir nur mit Geduld – Geduld
          mit dir selber und den Mitmenschen. Dies gelingt dir nur mit einem ste-
          ten, bewussten Dranbleiben – mit Verzicht und Überwindung und ei-
          nem verständnisvollen Ausrichten auf den Mitmenschen – wo du auch
          bist.




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