Ordensleben

Neben der unmit­tel­ba­ren Mit­wir­kung beim Ver­kün­den der Froh­bot­schaft sind die “Die­ne­rin­nen der Hei­li­gen Mut­ter Kir­che” in Haus­halts­füh­rung, Büro, Gar­ten, Schnei­de­rei, Dru­cke­rei und ande­rem tätig. Wenn mög­lich, ist ihr Wir­kungs­be­reich den Fähig­kei­ten angepasst. 

Aufgaben der Äbtissin

Stets das Augen­merk auf den gött­li­chen Bräu­ti­gam JESUS gerich­tet, ist ihr Tage­werk reich ange­füllt mit der geis­ti­gen Füh­rung des Schwes­tern­or­dens, umfang­rei­chen orga­ni­sa­to­ri­schen Tätig­keiten, Über­set­zungs­ar­bei­ten, Visi­ta­ti­ons­rei­sen zu den Aussen­stationen, wo sie nach Mög­lich­keit Frau­en­ge­sprächs­run­den hält, und vie­lem andern mehr. 

Rosenkranzknüpfen

Zur bal­di­gen Schwes­tern­auf­nah­me knüp­fen die Novi­zinnen ihren per­sön­li­chen Rosen­kranz selbst.

Ab in die frische Luft!

Selbst­ver­ständ­lich wird im Orden auch für sport­li­che Betä­ti­gung gesorgt. Ein Spa­zier­gang von mind. 20 Minu­ten ist an der Tages­ordnung. Ob strah­len­der Son­nen­schein oder Regen, Schnee, Nebel – die Schwes­tern sind wet­ter­fest und bewun­dern GOTTES Natur.

Reli­gi­ons­un­ter­richt für Kinder

Im Mut­ter­haus als auch in den Aus­sen­sta­tio­nen wid­men sich die Schwes­tern beson­ders auch den Kin­dern und brin­gen ihnen die Grund­la­gen der katho­li­schen Leh­re nahe. Reli­gi­on ist nicht Ver­standessache, son­dern Her­zens­sa­che. Die Lie­be zu GOTT soll­te schon in die kleins­ten Kin­der­her­zen ein­ge­pflanzt wer­den. Kin­der sind der Aug­ap­fel GOTTES.

Je nach Auf­nah­me­fä­hig­keit des Kin­des beginnt der Unter­richt schon im Vor­schul­al­ter. Hier­zu stell­ten wir den Unter­richts­ord­ner “Mein ers­ter Reli­gi­ons­un­ter­richt” zusam­men, wel­cher dem Alter ent­spre­chend ver­fasst und mit anspre­chen­den Bil­dern ver­se­hen ist. So wer­den die Kin­der mit Leich­tig­keit in die Geheim­nis­se des Glau­bens ein­ge­führt, was dann die Eltern zuhau­se bei ihren Kin­dern ver­tie­fen sollten.

Wei­te­re von uns zusam­men­ge­stell­te Unter­richts­ord­ner sind: Mein ers­ter Kate­chis­mus, Hei­li­ge Fir­mung, Hei­li­ge Beich­te, Hei­li­ge Erst­kommunion … Für die ganz Klei­nen haben wir Fly­er mit anspre­chenden bun­ten Bildern. 

Kirchenschmuck

Die Kir­che wird mit fri­schen Blu­men geschmückt und an Hoch­festen mit beson­de­rer Blu­men­pracht geziert – ist sie ja die Woh­nung unse­res HERRN! Für Hoch­zei­ten wird das Braut­paar nach dem Blu­men­wunsch gefragt und Kir­che und Bän­ke wer­den ent­spre­chend geschmückt. Zu Weih­nach­ten wird in unse­rer Kir­che ein schö­ner Tan­nen­baum auf­ge­stellt mit Stroh­ster­nen und Christbaumkugeln.

Pflege des Umschwungs

Ob Blu­men gies­sen, Hecke schnei­den, Rasen mähen, Bäum­chen pflan­zen, Laub keh­ren, Holz sta­peln oder Schnee­ber­ge abtra­gen – die Schwes­tern packen tüch­tig zu. Ein gepfleg­ter Umschwung wird immer geschätzt.

Küche – Backstube

Täg­lich wer­den von den Küchen­schwes­tern für über 20 Per­so­nen die Mahl­zei­ten zube­rei­tet. In der Regel wird ein­fach gekocht, aber gut abge­schmeckt. Dabei wird auch sehr auf die Küchen­hy­gie­ne geach­tet. Zur Zeit der Gemü­se- und Früch­te­ern­te ist in der Küche Hoch­sai­son, alles wird selbst ver­ar­bei­tet. Lecke­re Kon­fi­tü­ren, Siru­pe, Säf­te usw. wer­den her­ge­stellt. Gäs­te, die einen Auf­ent­halt in Rehe­to­bel genies­sen, hel­fen auch ger­ne mit bei der inter­es­san­ten Küchenarbeit.

Auf Weih­nach­ten hin ist die Back­stu­be eröff­net. Tei­ge für aller­lei Back­werk wer­den zube­rei­tet, Bis­kuits auf Mass aus­ge­sto­chen, geba­cken, bemalt. Zum Oster­fest ist Eier­fär­ben ange­sagt und die Gläu­bi­gen freu­en sich all­jähr­lich auf ein bun­tes Ei.

Fleisch­plat­ten, beleg­te Bröt­chen usw. wer­den geschmack­voll her­ge­rich­tet und zu ver­schie­de­nen Anläs­sen wie Hoch­zei­ten, Neuchristen‑, Ehe‑, Män­ner- und Frau­en­treffs ser­viert. Die selbst­ge­mach­ten Tor­ten zu Hoch­zei­ten, Tauf- oder Erst­kom­mu­ni­on­fei­ern wer­den stets gelobt.

Wäscherei

Bei über 20 Per­so­nen gibt es wöchent­lich ent­spre­chend hohe Wäsche­ber­ge, die jedoch von vie­len fleis­si­gen Hän­den bald abge­tra­gen sind. 

Schneiderei

Mess­ge­wän­der, Sou­ta­nen, Schwes­tern­klei­der und ‑schlei­er wer­den im Mut­ter­haus mass­ge­schnei­dert. Die Anfer­ti­gung von Sto­len, Segens­ve­la und Chor­män­teln gehört eben­falls zum Auf­ga­ben­be­reich der Schwes­tern in der Schnei­de­rei. Von gros­sen Stoff­rol­len ent­ste­hen Schür­zen, Vor­hän­ge und vie­les mehr. 

Druckerei – Buchbinderei

Auf einer Klein­bo­gen­off­set­druck­ma­schi­ne wer­den Bro­schü­ren, Agen­den, Brief­pa­pier, Kuverts, monat­li­che Pre­dig­ten des Schwert-Bischofs sowie Monats­brie­fe von Mut­ter Pau­la und ande­res mehr gedruckt. Aus­ser­dem wer­den von den Schwes­tern Bücher auf pro­fes­sio­nel­le Wei­se ange­fer­tigt. Vom Fal­ten, Nähen, Lei­men bis hin zur Her­stel­lung von Hard­co­vern mit Prä­ge­auf­druck wird alles von Hand gemacht.

Kar­ten­an­fer­ti­gun­gen

Ein brei­tes Sor­ti­ment von Glückwunsch‑, Weihnachts‑, Oster- sowie Trau­er­kar­ten mit vor­wie­gend klas­si­schen Moti­ven ent­ste­hen in Eigen­pro­duk­ti­on, z. B. mit Ser­vi­et­ten­tech­nik oder durch Erstel­lung im Com­pu­ter, nach dem Aus­druck mit Hand verziert.

Gebetsleben

Das Ver­wei­len vor dem Aller­hei­ligs­ten Altar­sa­kra­ment ist die Kraft­quel­le der Bräu­te CHRISTI. Mehr­mals am Tag fin­det sich die Äbtis­sin mit ihren anver­trau­ten Töch­tern in der Ordens­ka­pel­le oder in der Kir­che zum Gebet ein, wo sie für das per­sön­li­che Werk­zeug JESU CHRISTI, die Kir­che, die Welt und die Ret­tung der See­len ihr Gebet und Tage­werk GOTT dar­brin­gen – stell­ver­tre­tend im Namen der gan­zen Mensch­heit. Der Orden als Kraft­mo­tor der Kir­che erwirkt dadurch vie­les bei GOTT und unter­stützt die Geist­lich­keit in ihrem Wirken.